ERASMUS +
Erasmusprojekt 2024-2025
Projekt KOMMUNIKATION (Bruchsal - Parthenay)
ERASMUS+ - Ein Erfahrungsbericht
Am Sonntagabend, den 01.12.2024, war ich sehr aufgeregt, denn heute kamen die französischen Austauschschüler. Ich freute mich schon riesig auf meine Austauschpartnerin Juliette. Als sie dann endlich am Bahnhof ankamen und ich sie zum ersten Mal sah, legte sich meine Aufregung ein wenig. Nach 10 Minuten saßen wir dann im Auto und fuhren nach Hause. Wir redeten noch nicht viel, da wir beide noch sehr schüchtern waren. Das besserte sich daheim, doch viel Zeit hatten wir nicht, da es schon sehr spät war. Montags stellten wir den Franzosen unsere Schule, Deutschland, Bruchsal und uns selbst vor. Danach spielten wir noch Kennenlernspiele, die mir auch halfen, die Namen der anderen Schüler zu lernen (sowohl auf deutscher als auch auf französischer Seite).
Der lustige und nette französische Lehrer stellte uns das Projekt noch vor, das wir die folgende Woche bearbeiteten. Unsere Aufgabe war es, einen Podcast über Kommunikation zu erstellen (natürlich auf Englisch).
Ich arbeitete mit meiner Freundin und zwei französischen Jungs zusammen an dem Projekt „non verbal communication“ (Kommunikation ohne Wörter). Die nächsten Tage arbeiteten wir viel an unseren Themen. Nur am Mittwoch nicht, da machten wir einen Ausflug. Wir fuhren nach Heidelberg und nahmen (ein Glück) die Bergbahn, um zum Schloss zu kommen. Dort hatten wir eine Führung auf Englisch. Wir erfuhren wirklich spannende und lustige Sachen über das Schloss.
Nach der Führung durften wir in Gruppen noch auf den Weihnachtsmarkt und shoppen gehen.
In der Freizeit, die Juliette und ich hatten, gingen wir viel auf Weihnachtsmärkte: in Karlsruhe, Bruchsal und Heidelberg. Einmal waren wir auch Schlittschuhlaufen. Juliette erzählte mir, dass das in Frankreich nicht so Tradition sei und dass sie deswegen noch nie Schlittschuhlaufen war. Trotzdem machte sie es richtig gut.
Nachdem wir den Podcast fertiggestellt hatten, auf den wir sehr stolz waren, gab es freitags eine Nikolausfeier. Dort aßen wir von unserem selbst gemachten Buffet, tanzten und lachten viel. Es war wirklich schön, aber heiß. Am Ende bekamen wir unsere Zertifikate. Das war cool, da wir einzeln vorgelesen wurden und dann das Zertifikat übergeben bekommen haben.
Samstag war ich sehr traurig, wie alle anderen wahrscheinlich auch, da die Franzosen abreisten.
Bevor Juliette zum Zug ging, umarmten wir uns noch. Dann war sie weg :(. Ich freue mich aber schon auf April, denn da gehe ich zu ihr mit der Erasmus-AG.
Der Austausch hat mir sehr geholfen, mit anderen Leuten zu kommunizieren, die nicht meine Sprache sprechen. Außerdem war es schön, neue Leute kennenzulernen.
AB NACH FRANKREICH
Nach langem Warten war es dann endlich so weit, es ging nach Frankreich. Um 9 Uhr versammelten sich alle in Bruchsal. Ich verabschiedete mich von meinen Eltern und stieg zusammen mit den anderen in den Zug.
Ab Karlsruhe fuhr ich das erste Mal in einem TGV. Die Fahrt nach Paris war lang, aber lustig. In Paris machten wir noch einen Abstecher zum Eiffelturm. Dann ging es aber wieder mit der Metro zum Bahnhof, an dem wir den TGV nach Poitiers nahmen. Von dort aus war es dann nur noch eine Stunde nach Parthenay, unserer Endstation. In Parthenay wurden wir von den Franzosen empfangen. Ich war so froh, Juliette wiederzusehen. Als wir bei ihr daheim ankamen, war ich sehr erstaunt, wie groß das Grundstück ist. Außerdem war das Haus nur einstöckig. Juliette erzählte mir, dass das normal in Frankreich sei. Am nächsten Tag ging es dann zur „Schule“. Wir arbeiteten nicht in der Schule, sondern in einem Campus. Unsere Aufgabe war es, Infoplakate über den CO₂-Fußabdruck von Internetnutzung zu erstellen. Meine Gruppe (ich und zwei französische Mädchen) war für Social Media zuständig.
Daran arbeiteten wir am Dienstag und Donnerstag, freitags war dann alles fertig. Dienstags nach der „Schule“ wurden wir sogar vom Bürgermeister willkommen geheißen. Mittwochs machten wir einen Ausflug in den Freizeitpark Futuroscope in Poitiers. Wir fuhren eine Achterbahn und 4D-Kinos. Es war richtig lustig.
Ansonsten unternahmen Juliette und ich noch mit anderen viel zusammen. Dienstags waren wir bowlen. Die Franzosen sagten, dass wir richtig gut seien und dass sie zum Teil das erste Mal bowlen waren, da Bowling in Frankreich nicht so üblich ist. Donnerstags waren wir im Schwimmbad. Am Freitagabend war die Abschiedsparty.
Die Party war schön. Wir tanzten und unser mitgebrachtes Buffet war richtig lecker. Außerdem kam eine Crêpe-Verkäuferin und jeder von uns hatte einen süßen und einen herzhaften Crêpe. Zum Tanzen spielten wir auch noch Säckchenwerfen. Am Ende bekamen wir wieder unsere Zertifikate. Zudem gab es noch Stifte, einen Spitzer und einen Fotoständer :)
Am Samstag mussten wir dann wieder abreisen. Es war richtig traurig, als ich mit Juliette und ihren Eltern ins Auto stieg und zum Bahnhof nach Poitiers fuhr. Die Stunde redeten wir viel, ich war aber noch sehr müde von der Woche. Am Bahnhof trafen wir die anderen und alle verabschiedeten sich von ihren Austauschpartnern. Dann ging es weiter mit dem TGV nach Paris, dieses Mal machten wir keinen Stopp am Eiffelturm, dafür reichte die Zeit nicht. Nach Karlsruhe nahmen wir den ICE. Bis dahin lief auch alles gut, doch dann machte die Bahn ihrem Namen alle Ehre und fuhr eine stattliche Verspätung von einer halben Stunde ein, weswegen unsere Eltern uns noch sehnsüchtiger erwarteten. :)
Emilie Engelbert, 8b
Der lustige und nette französische Lehrer stellte uns das Projekt noch vor, das wir die folgende Woche bearbeiteten. Unsere Aufgabe war es, einen Podcast über Kommunikation zu erstellen (natürlich auf Englisch).
Ich arbeitete mit meiner Freundin und zwei französischen Jungs zusammen an dem Projekt „non verbal communication“ (Kommunikation ohne Wörter). Die nächsten Tage arbeiteten wir viel an unseren Themen. Nur am Mittwoch nicht, da machten wir einen Ausflug. Wir fuhren nach Heidelberg und nahmen (ein Glück) die Bergbahn, um zum Schloss zu kommen. Dort hatten wir eine Führung auf Englisch. Wir erfuhren wirklich spannende und lustige Sachen über das Schloss.
Nach der Führung durften wir in Gruppen noch auf den Weihnachtsmarkt und shoppen gehen.
In der Freizeit, die Juliette und ich hatten, gingen wir viel auf Weihnachtsmärkte: in Karlsruhe, Bruchsal und Heidelberg. Einmal waren wir auch Schlittschuhlaufen. Juliette erzählte mir, dass das in Frankreich nicht so Tradition sei und dass sie deswegen noch nie Schlittschuhlaufen war. Trotzdem machte sie es richtig gut.
Nachdem wir den Podcast fertiggestellt hatten, auf den wir sehr stolz waren, gab es freitags eine Nikolausfeier. Dort aßen wir von unserem selbst gemachten Buffet, tanzten und lachten viel. Es war wirklich schön, aber heiß. Am Ende bekamen wir unsere Zertifikate. Das war cool, da wir einzeln vorgelesen wurden und dann das Zertifikat übergeben bekommen haben.
Samstag war ich sehr traurig, wie alle anderen wahrscheinlich auch, da die Franzosen abreisten.
Bevor Juliette zum Zug ging, umarmten wir uns noch. Dann war sie weg :(. Ich freue mich aber schon auf April, denn da gehe ich zu ihr mit der Erasmus-AG.
Der Austausch hat mir sehr geholfen, mit anderen Leuten zu kommunizieren, die nicht meine Sprache sprechen. Außerdem war es schön, neue Leute kennenzulernen.
AB NACH FRANKREICH
Nach langem Warten war es dann endlich so weit, es ging nach Frankreich. Um 9 Uhr versammelten sich alle in Bruchsal. Ich verabschiedete mich von meinen Eltern und stieg zusammen mit den anderen in den Zug.
Ab Karlsruhe fuhr ich das erste Mal in einem TGV. Die Fahrt nach Paris war lang, aber lustig. In Paris machten wir noch einen Abstecher zum Eiffelturm. Dann ging es aber wieder mit der Metro zum Bahnhof, an dem wir den TGV nach Poitiers nahmen. Von dort aus war es dann nur noch eine Stunde nach Parthenay, unserer Endstation. In Parthenay wurden wir von den Franzosen empfangen. Ich war so froh, Juliette wiederzusehen. Als wir bei ihr daheim ankamen, war ich sehr erstaunt, wie groß das Grundstück ist. Außerdem war das Haus nur einstöckig. Juliette erzählte mir, dass das normal in Frankreich sei. Am nächsten Tag ging es dann zur „Schule“. Wir arbeiteten nicht in der Schule, sondern in einem Campus. Unsere Aufgabe war es, Infoplakate über den CO₂-Fußabdruck von Internetnutzung zu erstellen. Meine Gruppe (ich und zwei französische Mädchen) war für Social Media zuständig.
Daran arbeiteten wir am Dienstag und Donnerstag, freitags war dann alles fertig. Dienstags nach der „Schule“ wurden wir sogar vom Bürgermeister willkommen geheißen. Mittwochs machten wir einen Ausflug in den Freizeitpark Futuroscope in Poitiers. Wir fuhren eine Achterbahn und 4D-Kinos. Es war richtig lustig.
Ansonsten unternahmen Juliette und ich noch mit anderen viel zusammen. Dienstags waren wir bowlen. Die Franzosen sagten, dass wir richtig gut seien und dass sie zum Teil das erste Mal bowlen waren, da Bowling in Frankreich nicht so üblich ist. Donnerstags waren wir im Schwimmbad. Am Freitagabend war die Abschiedsparty.
Die Party war schön. Wir tanzten und unser mitgebrachtes Buffet war richtig lecker. Außerdem kam eine Crêpe-Verkäuferin und jeder von uns hatte einen süßen und einen herzhaften Crêpe. Zum Tanzen spielten wir auch noch Säckchenwerfen. Am Ende bekamen wir wieder unsere Zertifikate. Zudem gab es noch Stifte, einen Spitzer und einen Fotoständer :)
Am Samstag mussten wir dann wieder abreisen. Es war richtig traurig, als ich mit Juliette und ihren Eltern ins Auto stieg und zum Bahnhof nach Poitiers fuhr. Die Stunde redeten wir viel, ich war aber noch sehr müde von der Woche. Am Bahnhof trafen wir die anderen und alle verabschiedeten sich von ihren Austauschpartnern. Dann ging es weiter mit dem TGV nach Paris, dieses Mal machten wir keinen Stopp am Eiffelturm, dafür reichte die Zeit nicht. Nach Karlsruhe nahmen wir den ICE. Bis dahin lief auch alles gut, doch dann machte die Bahn ihrem Namen alle Ehre und fuhr eine stattliche Verspätung von einer halben Stunde ein, weswegen unsere Eltern uns noch sehnsüchtiger erwarteten. :)
Emilie Engelbert, 8b
Begegnung über Grenzen hinweg: St. Paulusheim-Schüler zu Gast in Frankreich
Vom 7. bis 12. April 2025 reisten 15 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums St. Paulusheim Bruchsal im Rahmen des ERASMUS+-Projekts nach Parthenay, Frankreich. Begleitet von zwei Lehrkräften trafen sie dort auf ihre Austauschpartner vom Collège Saint Joseph – ein freudiges Wiedersehen, denn bereits im Dezember 2024 hatte die erste Begegnung in Bruchsal stattgefunden.
Zentrales Thema des Projekts war der Einfluss der eigenen Internetnutzung auf den persönlichen CO₂-Fußabdruck. Gemeinsam arbeiteten die Jugendlichen an informativen Postern und einem Podcastbeitrag. Untergebracht in französischen Gastfamilien, erlebten die Schülerinnen und Schüler nicht nur spannende Projekttage, sondern auch gelebten kulturellen Austausch.
Gleich am Bahnhof wurden die Gäste aus Bruchsal bei strahlendem Sonnenschein herzlich von den Gastfamilien empfangen. Auch der Bürgermeister von Parthenay begrüßte die Schülerinnen und Schüler bei sich im Rathaus und betonte, wie wichtig ihm solche Austauschprogramme seien – Programme, in denen junge Menschen als Europäerinnen und Europäer zusammenwachsen.
Im Laufe der Woche durften sich die Jugendlichen neben der produktiven Arbeit am Projekt, auch über einen Ausflug ins nahegelegene Futuroscope, einen futuristischen Freizeitpark mit Fokus auf Technik, Wissenschaft und Multimedia-Erlebnisse, freuen. Eine gemeinsame Abschlussfeier in der Schule – mit Crêpes-Stand und Zertifikatsübergabe in Anwesenheit des französischen Schulleiters – rundete die Reise ab. Viele weitere schöne Momente ermöglichten zudem die engagierten Gastfamilien.
Mit dem Besuch in Parthenay geht das diesjährige ERASMUS+-Projekt zu Ende – geblieben sind zahlreiche positive Eindrücke, neue Freundschaften und die Erfahrung, wie bereichernd europäische Zusammenarbeit und persönliche Begegnungen sein können.
Frau Machnik und Frau Faber
Zentrales Thema des Projekts war der Einfluss der eigenen Internetnutzung auf den persönlichen CO₂-Fußabdruck. Gemeinsam arbeiteten die Jugendlichen an informativen Postern und einem Podcastbeitrag. Untergebracht in französischen Gastfamilien, erlebten die Schülerinnen und Schüler nicht nur spannende Projekttage, sondern auch gelebten kulturellen Austausch.
Gleich am Bahnhof wurden die Gäste aus Bruchsal bei strahlendem Sonnenschein herzlich von den Gastfamilien empfangen. Auch der Bürgermeister von Parthenay begrüßte die Schülerinnen und Schüler bei sich im Rathaus und betonte, wie wichtig ihm solche Austauschprogramme seien – Programme, in denen junge Menschen als Europäerinnen und Europäer zusammenwachsen.
Im Laufe der Woche durften sich die Jugendlichen neben der produktiven Arbeit am Projekt, auch über einen Ausflug ins nahegelegene Futuroscope, einen futuristischen Freizeitpark mit Fokus auf Technik, Wissenschaft und Multimedia-Erlebnisse, freuen. Eine gemeinsame Abschlussfeier in der Schule – mit Crêpes-Stand und Zertifikatsübergabe in Anwesenheit des französischen Schulleiters – rundete die Reise ab. Viele weitere schöne Momente ermöglichten zudem die engagierten Gastfamilien.
Mit dem Besuch in Parthenay geht das diesjährige ERASMUS+-Projekt zu Ende – geblieben sind zahlreiche positive Eindrücke, neue Freundschaften und die Erfahrung, wie bereichernd europäische Zusammenarbeit und persönliche Begegnungen sein können.
Frau Machnik und Frau Faber
Erasmusprojekt 2022-2023
Kultur erleben als Weg zur Toleranz
Andere Schüler, eine fremde Sprache, ein anderes Land, eine fremde Kultur – 53 Jugendliche, die motiviert sind, dieses „Andere“, dieses „Fremde“ zu entdecken, mit weit offenen Armen willkommen zu heißen und schätzen zu lernen, was Vielfalt und Gemeinschaft bedeutet. Im Rahmen der ERSMUS+-AG konnten 15 9.-Klässler des Gymnasiums St. Paulusheim im vergangenen Schuljahr nach Polen oder Portugal reisen, um dort gemeinsam an dem Projekt „Kultur erleben als Weg zur Toleranz“ zu wirken.
An dieser Stelle möchten wir uns auch bei den Kollegen der Agrupamento des Escolas Emidio Navarro in Almada und der Szkola Podstawowa in Ozarow Mazowiecki und allen Familien für ihre herzliche Aufnahme bedanken und für die Bereitschaft, sich für mehr Akzeptanz und Toleranz für Vielfalt einzusetzen.
Patricia Faber und Nina Machnik
Gymnasium