Ausflug zum Kloster Maulbronn

Bevor diese durch das Kloster begann, erzählte uns eine nette Dame ein paar wichtige Fakten über das Kloster und wie es heutzutage genutzt wird. Anschließend gingen wir in das Gebäude hinein und schauten uns die einzelnen Gänge im äußeren Bereich an. Die Museumsbegleiterin führte uns weiter zu der Kirche des Klosters und berichtete uns, dass die Jesusstatue aus nur einem Stein gemeißelt wurde, außerdem leuchtet der Dornenkranz am längsten Tag des Jahres in einem rötlichen Schimmer. Danach ging es zum Chorraum der Mönche; dort mussten die Mönche damals jeden Tag im Stehen beten. Weiter ging es in den Klosterhof, wo wir einen großen Magnolienbaum, der im Frühling und Sommer in den schönsten Farben blüht, bestaunen konnten. Hinter dem Baum befindet sich ein Brunnen, in dem sich die Mönche früher die Hände gewaschen haben, um danach zu speisen. Anschließend gingen wir in den Speisesaal der Mönche. Dort erklärte sie uns, wie und wo die Mönche im Mittelalter gegessen haben. Bevor wir den Speisesaal verließen, wurde uns noch die Legende erzählt, wie die Maultaschen, die sogenannten „Herrgottsbscheißerle“, zu ihrem Namen kamen. Zum Ende der Führung wurden wir zum Heizraum geführt. Es war nur ein kleiner Raum mit einer Feuerstelle, hatte aber Rohre an der Decke, sodass die warme Luft vom Feuer in die anderen Räume gelang. Nach der Führung durch das Kloster fand ein Workshop zum Korbflechten statt. Wir durften aus Weide, die in Wasser eingelegt war, Körbe oder Topfuntersetzer flechten.
Mit unseren sehr schönen Basteleien machten wir uns – bei ersten Schneeflocken – auf den Rückweg nach Bruchsal.
Amélie Riffel, 7a