Zwei Wochen deutsch-französische Freundschaft: Frankreichaustausch
Fünf Tage, in denen die Jugendlichen nicht nur die Stadt und deren Sehenswürdigkeiten erkundeten, sondern auch ihre im Vorfeld zugeteilten AustauschpartnerInnen und deren Familien kennenlernten. Auch wenn die meisten anfangs etwas Angst vor der Zeit fernab von zu Hause hatten, merkten viele schnell, dass die Sorgen unbegründet waren.
Alle meisterten die Zeit in der zunächst fremden Familie und verloren nach und nach die Hemmungen, in der Fremdsprache zu sprechen. Bei angenehmen 20° Grad und Sonnenschein besichtigten die Jugendlichen das Europäische Parlament, wurden durch das Straßburger Münster geführt und besuchten das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst.
Die Nachmittage und vor allem Abende verbrachten sie allein in den Familien ihrer Austauschpartner. Rund vier Wochen nach dieser ersten Begegnung in Straßburg stand der freudig erwartete Rückbesuch der FranzösInnen an. Zu den Highlights der Woche in Bruchsal gehörten der Ausflug nach Heidelberg, die private Kinovorstellung im Bruchsaler Cineplex, aber auch der gemeinsame Tag in Karlsruhe mit der Besichtigung des Naturkundemuseums und einer Fotochallenge rund um das Karlsruher Schloss.
Nicht weniger ereignisreich gestaltete sich die freie Zeit in den deutschen Familien, die den Kindern einiges zu bieten hatten: Minigolfen, Spieleabende, Kochen mit den KlassenkameradInnen oder ein Besuch in der Trampolinhalle. Wir Lehrkräfte sind nach den erfolgreichen zwei Austauschwochen froh, dass die Tradition des Schüleraustauschs auch unter dem neuen Schulleiter am Collège Saint Etienne, Herr Fabrice Stengel, weitergeführt wird.
Ganz im Sinne der deutsch-französischen Freundschaft ließ es sich Herr Markus Zepp, Schulleiter des Gymnasiums St. Paulusheim, nicht nehmen, Herrn Stengel nach Bruchsal einzuladen, der beim gemeinsamen Abendessen nicht nur die Schule, sondern auch die gesamte Französischfachschaft kennenlernen konnte. So wurde bereits der Weg für das nächste Austauschjahr bereitet, in dem es dann zum 13. Mal heißt: „Bienvenue les Français!“